Lähmungen (bei Befall von Meridianen, z.B. periphere Fazialisparese)
Spasmen
leichtes Schwitzen
Pathomechanismus
Yang-Pathogen
daher Befall v.a. der oberen Körperregionen und des oberflächlichsten Organs (Lunge), sowie der äußeren Schichten: Muskulatur, Subkutis und Haut (z.B. Hauteffloreszenzen)
Zunge
meist unauffällig
Puls
oberflächlich (Fu)
Therapieprinzipien
Körperoberfläche befreien
Wind vertreiben
Anmerkung
typischerweise:
plötzlicher Beginn
rascher Wechsel von Ort und Intensität der Beschwerden
Moderne Aquivalente
Zugluft
Klimaanlagen
Bildschirmarbeit
Reisen mit Klima- und Zeitzonenwechsel
häufige Kombination von Wind mit Kälte, Hitze und Feuchtigkeit
klinisch
respiratorische Infekte
Gelenkbeschwerden
Organ
Leber
Jahreszeit
Frühjahr
häufiges Syndrom
Leber-Wind
Rezeptur
Gui Zhi Tang bei akutem Befall
Yu Ping Feng San bei wiederholtem Eindringen von Wind aufgrund von Schwäche des Wei-Qi
Akupunktur
bei Wind-Kälte: • Di 4 (Hegu) • SJ 5 (Waiguan) • Gb 20 (Fengchi) • Du 16 (Fengfu)
bei Wind-Hitze: • Di 4 (Hegu) • Di 11 (Quchi) • Gb 20 (Fengchi) • Du 16 (Fengfu)
bei Verspannungen/Krämpfen: • Gb 34 (Yanglingquan) • Le 3 (Taichong)